Die Bunte Kirche Neustadt bietet Raum für kreative Entfaltung und eine Kirche, die vor Ort bei den Menschen ist. Sie ist in den vergangenen Jahren zu einem Ort der Begegnung und des Austausches geworden. Herzlich danken möchte ich für die Möglichkeit, mit unserem Gebetskreis die Räume der BKN regelmäßig zu nutzen. Unsere Vision, mit dem Lobpreis-Gebet aus den privaten Wohnungen heraus in den öffentlichen Raum zu wechseln, konnte somit unkompliziert und erfolgreich umgesetzt werden. Die Lage und Art der Räumlichkeiten bietet eine gute Möglichkeit für Neue und Interessierte, in die diversen Angebote „hineinzuschnuppern“. Auch der alpha-Glaubenskurs ist hierfür ein passendes Format. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die BKN weiterhin den verschiedenen Ideen einen Raum zur Verwirklichung bietet und viele Menschen dieser Einladung folgen.
Martin Arnhold

„Wo viele Menschen sich verschenken,
die Liebe bedenken und neu beginnen, ganz neu:
Da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns.“
-T.Laubach-
Ihr Lieben, mit eurer Arbeit verschenkt ihr euch ein Stück weit an andere Menschen. Ihr begegnet ihnen mit großer Offenheit, Neugier, Zuwendung, vor allem aber mit Liebe. Das ist es, was ich im letzten Jahr erleben und spüren durfte. Dadurch habt ihr auch mir Momente des Friedens geschenkt. Denn passend zur Jahreslosung habe ich eure Arbeit zu großen Teilen als Friedensarbeit erfahren dürfen. Ich bitte euch, hört nicht auf, danach zu suchen!
In Gesprächen, Gebet, Gesang, Diskussionen, Gottesdiensten, Kunst und Meditation durften wir miteinander sein; eure Begleitung hat mich geformt, geführt, Richtung und Hoffnung gegeben, mich bestärkt – hat mich näher zu mir gebracht.
Ich trage euch im Herzen.
Paula, 18 Jahre

Was bedeutet dir die Bunte Kirche Neustadt?
Ich glaube, es ist für viele Menschen ein Ort, wo sie soziale Kontakte, Verständnis, Austausch, Inspiration und Trost finden.
Welche Veranstaltung(en) besucht du?
Gestaltpädagogischer Intensivkurs LEBENSSPUR
Systemische Aufstellungen
Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Ich habe einiges über mich und mein Leben erfahren, was mir sehr hilfreich bei der Bewältigung meines Alltags ist.
Warum sollte die Bunte Kirche weitergehen nach Sommer 2020?
Es sollen noch viele Menschen von diesen tollen Angeboten profitieren können. Es ist sehr wichtig, dass es diesen Ort gibt.
Jana Schuster, 46 Jahre

Für uns ist Club Alpha eine wichtige und feste Konstante im Wochenplan geworden, worauf sich unsere 3 Kinder jedes Mal aufs Neue freuen. 
Für uns bedeutet Club Alpha eine gute und feste Gemeinschaft. Der Ablauf ist beständig und gibt Klarheit und Sicherheit, und doch sind die Inhalte sehr abwechslungsreich. Die Kinder trällern sowohl das Begrüßungs-, als auch das Abschlusslied regelmäßig vor sich hin und auch das Lied „Volltreffer“ ist ganz hoch im Kurs. Daran erkennt man, dass die wöchentliche Botschaft dessen, dass jeder Mensch wichtig und besonders für Gott ist, bei den Kindern angekommen ist und angenommen wurde und nun eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt, welche sie stärkt. Dieses Gefühl der Geborgenheit zu pflanzen ist unser größtes Ansinnen und Club Alpha liefert dafür einen großen Anteil!
Es gefällt uns, wenn durch das Anspiel die Botschaften der Bibel kindgerecht dargestellt werden. Wir persönlich finden es am besten, wenn Wert- und Normvorstellungen transportiert werden, die sich im alltäglichen Leben der Kinder wiederfinden lassen. 
Ein weiteres Highlight bei Club Alpha ist für die Kinder natürlich das Vesper. Es ist schön, dass auch die Geburtstage der Kinder gefeiert werden. Dies festigt ebenfalls das Gemeinschaftsgefühl und ist mit festen Ritualen verbunden, auf die sich die Kinder freuen.
Das Basteln im Anschluss fördert die Kreativität und birgt stets tolle Ideen, um das Thema der Stunde noch einmal künstlerisch aufzugreifen. Außerdem schmückt es später das Kinderzimmer und erinnert an die jeweiligen Themen, die dann noch einmal aufgegriffen werden können. 
Wir danken vielmals für die vielen schönen Stunden und hoffen sehr, dass wir als treue Club Alpha Gäste auch weiterhin diesen wöchentlichen Höhepunkt in der Woche erleben dürfen!
Tilia, Leon, Emilia und Jule Magister

Ich heiße Christoph Nitsche und engagiere mich regelmäßig in der katholischen St. Josefs-Gemeinde in Pieschen. Darüber hinaus frage ich mich auch, wie man mit Menschen über den Glauben sprechen kann, die sonntags nicht in den Gottesdienst gehen.

Eine gute Chance dafür bietet die Bunte Kirche Neustadt, zum Beispiel mit ihrem Gesprächsangebot „Bunter Tisch – Atheisten, Christen u.a. an einem Tisch“. Die Diskussionen dort sind immer aufrichtig und bringen Menschen einander näher. 

Das ist auch meine größte Freude: Dass ich dort einen anderen Suchenden kennengelernt habe und wir zusammen schon einiges unternommen haben, vom Besuch eines Orgelkonzertes bis zur Kutschfahrt um Schloß Moritzburg. Immer dabei: unsere Fragen an das Leben und ein spürbarer Hauch von Gottes Geist. 
Ich würde mich freuen, wenn dieses Angebot auch weiter Menschen aus der Umgebung einlädt, aufeinander zuzugehen und in der Gemeinschaft die Sorgen des Alltags, verschiedene Lebensentwürfe und ihre Hoffnungen und Ängste zu diskutieren!

Christoph Nitsche

  • … sich dort „Menschen“ zu gemeinsamer Bibelarbeit treffen können, egal, welchen Alters und Geschlechts, welcher Religion oder Konfession, welcher Nationalität und Herkunft, egal, ob getauft oder ungetauft, egal, welche Bibelübersetzungen sie mitbringen;​
  • … sie ein kirchlicher Ort ist, aber nicht so aussieht, und die Hemmschwelle einzutreten daher niedrig ist;​
  • … sie einen Ort der Meditation bietet, der „mitten in der Welt“ ist.​

Zum letztgenannten Punkt passt, was ich gerade erst die Tage über Mutter Teresa gelesen habe:​

Von Mutter Teresa wird übrigens erzählt, dass sie die Außenwände ihrer Kapelle möglichst dünn bauen ließ, damit die Geräusche der Straße beim Beten präsent sind. Zu ihren Mitschwestern, die täglich in den Slums unterwegs waren, sagte die Friedensnobelpreisträgerin einmal: „Lasst die Kinder auf der Straße sich an euch klammern, weil ihr an Christus, den Freund der Kleinen, erinnert!“​

Claudia

Ich finde es gut, dass evangelische und katholische Christen sich Gedanken machen, auf welche Weise man im 21. Jahrhundert Glaube und Spiritualität im Alltag leben und wie man mit Nichtchristen ins Gespräch kommen kann. Die Mitarbeiter der Bunten Kirche Neustadt beschreiten hier neue andere Wege. Verschiedene Angebote für jung und alt bereichern seit einiger Zeit das Gemeindeleben der Gemeinde St.Martin und das kulturelle Leben in der Neustadt.

Für mich selbst war der Lebensspur-Kurs  eine großartige Erfahrung. An 8 Samstagen im letzten Jahr konnte ich mit anderen Frauen, der Frage nachgehen, welche Erfahrungen und Ereignisse in meinem Leben mich entscheidend geprägt haben. Rebecca-Chiara hat unsere Gruppe dabei einfühlsam und mit großem Sachverstand begleitet. Unsere Gruppe, die aus Gemeindemitgliedern der Verantwortungsgemeinschaft St. Martin, evangelischen Christen und Atheisten besteht, trifft sich auch jetzt noch zu Abenden, die thematisch an den Lebensspurkurs anknüpfen.

Mit Bedauern habe ich gehört, dass die Stellen für die BKN im Jahr 2020 auslaufen und die Finanzierung des Projektes wieder auf der Kippe steht.

Ich finde die Projekte in der BKN sind zukunftsweisend für unsere Kirchen, aus der immer mehr zweifelnde Menschen weggehen, weil sie finden das die Strukturen nicht mehr zeitgemäß sind.

Ich möchte darum bitten, dass das Bistum Dresden-Meißen und die Landeskirche Sachsen sich gemeinsam Gedanken machen, wie man Projekte wie die BKN im Rahmen der kirchlichen Mittel finanzieren kann.

Zusätzlich wäre die Gründung eines Vereins denkbar, der Spenden von Sponsoren sammelt.

Kristin Galonska aus Weixdorf, 50 Jahre

Die Bunte Kirche bedeutet für mich Auszug der Christen zu den Menschen, statt Rückzug. Die Bunte Kirche bewegt sich in die einzig richtige Richtung, weg von der Kirche als bürgerliche Wohlfühlgemeinschaft mit Bratkartoffelatmosphäre hin zum Dienst an den Menschen und der Gesellschaft. Der heute wichtige Dienst besteht darin, Gott oder den Urgrund des Lebens, den Seelengrund mit und in allen Menschen zu suchen und zu entdecken und gemeinsam den großen und kleinen Fragen des Lebens nachzugehen. 

Ich habe am Kurs Lebensspur teilgenommen und an anschließenden Workshops zum Thema Träumen und systemische Aufstellung. Außerdem gehe ich gern zum Bunten Tisch und war in diesem Zusammenhang an der Finnisage von Lydia Kwon. Auch ein Liederkonzert habe besucht. 

Ich habe erfahren, wie vielfältig, schön, verschieden und interessant die Menschen sind und wie viele Möglichkeiten es gibt, die Welt und die weiten Räume in uns und anderen zu erleben, von denen wir die meisten oft ungenutzt lassen. Wir leben auf Stand-by, sonst könnte Großes geschehen. 

Die Bunte Kirche muss weitergehen, weil eines der größten Übel unserer Zeit die Gleichgültigkeit gegenüber den großen Fragen des Daseins, der Mangel an Sinn und die Vereinzelung der Menschen ist, da gemeinsame „Suchrahmen“ und spirituelle Erlebnisräume immer weniger zur Verfügung gestellt werden. Damit geht eine wichtige Dimension des Menschen verloren. Und wo keine Fragen gestellt werden, gibt es irgendwann einen eklatanten Mangel an Antworten. Wer nicht sucht, wird nicht finden. Alle Menschen müssen bei der angeborenen Suchbewegung nach dem Sinn ihres Daseins unterstützt werden. Wir müssen den Himmel offen halten. Das ist heute die eigentliche Aufgabe der Kirche. Krankenhäuser, Schulen und soziale Angebote aller Art können und machen auch auch andere. Die Bunte Kirche aufzugeben, heißt für mich, den Anspruch aufzugeben, Kirche für andere zu sein.

Ein kleiner Auszug aus einem Spruch in einem pfadfinderbüchlein „Geschichten für sinndeuter“:
„Weißt du wo der Himmel ist
außen oder innen
eine handbreit rechts und links
du bist mitten drinnen“
                                                                                Ulrike Kolberg, 55 J.

Was bedeutet dir die Bunte Kirche Neustadt?

Die Bunte Kirche ist für mich im Moment der wichtigste Auftankpunkt in der Neustadt. Ich freue mich jede Woche neu – dorthin gehen zu können und nehme Familie und Freunde mit, wie es sich gerade ergibt.

Welche Veranstaltung(en) besucht du? 

Fast immer bin ich zur Auszeit am Donnerstag Abend dabei und auch dieses Jahr mit der Seminarreihe „Lebesspur“ von Rebecca.

Welche Erfahrungen hast du da gemacht?

Für mich ist dieser Ort ein Raum des Lichts (schon wegen der schönen Beleuchtung) und der Wahrheit. Egal, wie viele da sind, hier habe ich so oft Gott erlebt. Kam innerlich zur Ruhe, konnte irgendwelche Leute verschiedenster Prägung und Herkunft mitbringen. Ein offener Ort für jeden! Wo gibt es das sonst?!

Warum sollte die Bunte Kirche weitergehen nach Sommer 2020?

Sie sollte weitergehen! Denn es wird immer mehr Menschen geben, die orientierungslos, ruhelos, einsam sind – und solche Orte des einfachen barrierefreien Willkommenseins brauchen.

Andrea, 60 Jahre

Mir hat die Idee, Christen und Atheisten an einen Tisch zu bringen, 

gleich gefallen. Bin zwar in einem sehr anti-christlichen Haushalt aufgewachsen (Vater: Major der Volkspolizei, politischer Haupt-Feind: Die Kirche!)

Habe später im Leben dann aber zwei Freunde gefunden, die kirchlich aktiv sind (…einer: Priester, der andere Laien-Priester) und mich mit denen sehr gut verstanden.

Was mir – als immer noch Atheist – an der Kirche gefällt: Dass es da das immer weiter gibt, was gerade immer weniger wird: Gemeinschaft. 

Und dass da bei der Bunten Kirche Gläubige und Nicht-Gläubige zusammen sitzen und über das Leben reden, das gefällt mir sehr. Wenn es also darum geht: 

Was glaube ich, was glaube ich nicht und: Warum ist das so? 

War schon sehr oft da und habe das erlebt: Sprechen, gehört und verstanden werden, hören und verstehen – das ist gut!

Auch einen Freund habe ich da nun wieder gefunden: Den  Christoph, einen wunderbaren Christen. 

Ich bleibe dabei und würde mir und uns wünschen, 

dass das möglichst lange weiter gehen kann.

Dietmar

Gerne komme ich so oft ich kann in das kleine ehemalige Ladenlokal am Bischofsweg, um eines der zahlreichen attraktiven Angebote zu nutzen, obwohl ich Gemeindemitglied von St. Martin (Neustadt) bin und als Baby getauft wurde.

Für Aktivitäten in kleineren Gruppen bis ca. 15 Personen finde ich den Großen Saal in unserem Gemeindezentrum zu groß, die kleinen Räume dort wiederum zu eng und voll gestellt. So entsteht mit der BKN ein gemütlicher, familiärer Raum, in dem man vertrauensvoll auch schwierige Themen in intimer Runde angehen kann. Natürlich hat das auch mit dem Geschick unserer Gemeindereferentin zu tun. 

Dann gefällt mir die offene Ausrichtung. Oben im Gemeindezentrum treffen sich hauptsächlich die Katholiken, die „wissen, wovon sie reden“, die „wissen, was Glauben ist“, die „schon immer gläubig“ sind. 
Ich finde, es kann sehr einengend sein, immer zweifelsfrei klar zu haben, was es bedeutet Katholikin oder Christin zu sein. Weil die formalen Merkmale (Taufe, Kommunion, Firmung etc. vorweisbar) nicht unbedingt etwas mit den inneren Überzeugungen und Zweifeln zu tun haben.

Unten in der BKN gehen wir erstmal davon aus, dass nichts klar ist und alles offen. Die Karten können neu gemischt werden. Auch wenn wir – wie z.B. im Familienstellen am 28.6. abends – überhaupt nicht über den Glauben sprechen und weder das Wort „Gott“ noch der Name von „Jesus“ fällt, ist doch die
Atmosphäre „sehr christlich“, respektvoll, wertschätzend, positiv. So stelle ich mir Glauben vor. 

Und deshalb hoffe, ich dass das kleine christliche Ladenlokal, wo man nichts kaufen aber so viel bekommen kann, uns allen erhalten bleibt, vielleicht sogar Menschen, die auf der Suche sind und noch keine Taufbescheinigung vorweisen können.

Herzliche Grüße und weiterhin viel Mut (auch für klitzekleine Rebellionen) und Kraft für Deine Arbeit, wo auch immer.

Evelyne

Hier in der Bunten Kirche Neustadt kann ich Kirche außerhalb der Gotteshäuser erleben. Mit Menschen, die eher außerhalb der Kirchen bleiben unter professioneller engagierter Leitung der Veranstaltungen. Die Gespräche über Bibeltexte im Projekt „Schon probiert?“ bringen immer wieder spannende neue Gesichtspunkte zum bisherigen Verstehen der Texte. Im „AlphaKurs“ gibt’s jedesmal überraschende und tiefe Gespräche. Ich wüsste nicht, wo man sich sonst so intensiv über den eigenen und den Glauben der Anderen austauschen kann. Weiter so BKN!

Gerd aus Loschwitz

Ich freue mich, dass am Alaunplatz Kirche sichtbar und hörbarist. So oft ich kann, besuche ich MUTIGundFREI, den Treff für Generation 60+ in der Bunten Kirche. Dort komme ich mit unterschiedlichsten Leuten ins Gespräch.

Dort geht es um Glaubensthemen.

Rebekka gibt Freiheit und hat doch die Fäden in der Hand. Danke.

Wilfriede, 81 Jahre

Die Bunte Kirche Neustadt – > eine BRÜCKE

Leider haben viele Leute feste Vorstellungen von „Kirche“ und „Gott“: 

„Gott ist …. so!“

Die Bunte Kirche Neustadt kann Türöffnerin sein für diejenigen, die inneren Trost brauchen und eine Möglichkeit für jene, die Gott suchen.

Viele Dinge sind extrem polar, Politik z.B., auch der Glaube kann sehr eng sein. Das ist vielleicht richtig. „Christen sollen so oder so sein“. Manche Christen sind zu offen, ohne klare Richtung, nicht biblisch ausgerichtet, andere sind zu eng: „Das muß `immer` genauso sein!“ Beides ist nicht gut.

Mein Fragen und Suchen lautet: Wie kann man Gott besser verstehen?

In der Bunten Kirche kann man das gut ausprobieren durch die unterschied-lichen Programme und Methoden.

Hier – in der Bunten Kirche – ist es nicht „formal“. 

Man kann zusammenfinden und genießen wie Gott wirkt. 

Die Kirche ist für viele zu weit weg. In der BKN ist es einfacher, den Weg zu finden: Klar und doch frei und lebendig. Ich glaube, das ist selten und doch so wichtig!

14. Juni 2019

Lydia Kyoung Im K., 42 Jahre, Koreanerin


Nicht nur durch die Örtlichkeit in der Neustadt ist die Bunte Kirche näher am Puls der Stadt und am Leben der Menschen. 

Die Mitarbeiter strahlen eine Offenheit aus, durch die man sich immer eingeladen und willkommen fühlt. Die Bunte Kirche ist ein Ort, an dem jeder so sein kann wie er ist. Sie bietet für verschiedene Altersgruppen und verschiedene Lebensphasen die Möglichkeit, mit anderen und ähnlichen Menschen ins Gespräch und die Auseinandersetzung zu kommen. Dabei stehen Lebens- und Glaubensfragen im Mittelpunkt. Alle Fragen und Ideen sind erwünscht.

Alles kann, nichts muss.

An Club Alpha schätze ich:

– wöchentliche feste Zeit für mein Kind, unseren Glauben und mich

– Rituale leben

– familiäre Atmosphäre

– altersgemäß

– vielseitig und abwechslungsreich

– Debbi und IA 🙂

– die Möglichkeit Glauben öffentlich zu leben (z.B. Club Alpha im A-Park)

Sarah

Ich habe mich selbst im Studium mit Religion heute und auch etwas mit Religionspädagogik beschäftigt. Bzw. ist das auch schon Thema in unserem Hauskreis gewesen.

Nach meinem Empfinden und eigenen Erfahrungen wird Religion bzw. die Institution Kirche einerseits aus unserem Leben verdrängt oder hat keinen richtigen Platz mehr, andererseits sehnen wir uns nach Spiritualität. Die wir aber eher, beeinflusst von Medien und Trends, in neuen Religionen und Zugängen suchen (z.B. Yoga, Meditation, Buddhismus…). Dabei hat die bei uns heimische Religion so viel für uns zu bieten, vertritt sie doch unser Wertesystem und die uns vertraute Kultur. Aber sie schafft es nicht uns zu erreichen, weil sie kein adäquates Format mehr bietet. Meine Tochter (7 Jahre) kann sich nicht für den Gottesdienst am Sonntag erwärmen, denn es ist ihr zu tröge. Wird sie später mal in die Kirche als Ort gehen? Ich glaube nicht!

Und genau hier setzt das Konzept Bunte Kirche Neustadt an! Es bietet neue Formate, die lebensnah sind und den Menschen dort abholen, wo er im Leben steht. Mit seinen Themen und vielleicht auch Herausforderungen und Problemen! Es macht Religion anders erfahrbar und dazu recht niedrigschwellig.

Derartige Projekte gibt es auch in anderen Orten Deutschlands und ich bin froh, dass wir das in Dresden haben. Denn auch durch die DDR fehlt für viele die Nähe zur Institution Kirche. Und gleichzeitig bleibt die Frage: Was hat Kirche für Jüngere zu bieten? Ich sehe größtenteils „weißhaarige“ Menschen da. Aber Kirche soll doch ein Ort für alle sein! Und da bleibt die Frage: Wie kann das gelingen? Meine Gemeinde hat da außer alt hergebrachtem bisher nichts Neues zu bieten! Außerdem fehlt es überall am Geld! Aber wenn wir die jungen Generationen nicht mitnehmen wie wollen wir sie irgendwann wieder in die Kirche locken?

Daher bravo, dass es die Bunte Kirche Neustadt gibt! Endlich mal was Anderes!

Ich besuche das Seminar Lebensspur und finde toll wie sehr dieses Seminar mich zurück zu mir und Gott bringt. Suchen wir das nicht heute? Als Mensch trotz allem angenommen und geliebt zu sein ohne etwas dafür leisten oder gar bezahlen zu müssen? Da kann Kirche viel in unsere heutige Gesellschaft tragen und den Menschen geben. Und dafür braucht es Formate wie die der Bunten Kirche Neustadt!

Also bitte bitte weiter so und ich bin gespannt auf viele weitere neue Ideen und Angebote!

Mein Slogan: „Bunte Kirche Neustadt ist für alle da und das mitten im Leben!“

Sandra Haufe

Ps: Ich kann nur noch anmerken, dass wir als Sozialarbeiter_innen heute ganz viele ehemalige Aufgaben der Kirche übernommen haben und dass ich da auch einen Grund sehe, warum Kirche nicht mehr im alltäglichen Leben der Menschen ist.

Als Nicht-Dresdner nutze ich das Angebot der Bunten Kirche Neustadt sehr gerne – u.a. den gestaltpädagogischen Intensivkurs LEBENSSPUR, das 14-tägige Treffen der Senioren „MUTIGundFREI“ und auch gelegentlich den monatlichen „Bunten Tisch – für Christen und Atheisten“.

Hierdurch haben sich vielfältige Möglichkeiten ergeben, mit Dresdnern ins Gespräch zu kommen über „Gott und die Welt“. 

Ich würde es sehr bedauern, müsste ich zukünftig auf diese Bereicherung verzichten.

25.06.2019, Klemens, 68 Jahre

Melanie

Melanie ist erst 40 Jahre jung.

Hat drei gesunde Kinder, mehr als lobenswert, machen doch Kinder die Gesellschaft jünger und besser.

Hört gern Musik von Depeche Mode, ist okay, tut Ralf nicht weh.

Immer ein Lächeln im Gesicht, weil Gott an den Menschen Gefallen gefunden hat.

Melanie holt aus dem Laptop für Ralf C.C.Catch raus.

Melanie schenkt noch für Ralf Kaffee aus, manchmal auch Gebäck.

Dafür möchte Ralf sich bedanken mit diesem Gedicht.

P.S. Ralf wünscht Melanie noch ein viertes Kind, damit Sachsen weiter lebt.

Mit sächsischen und protestantischen Grüßen,

Ihr Ralf